... newer stories
Mittwoch, 19. April 2006
Jetzt wollen wir's wissen!
mku, 18:33h
Der Bericht zum gestrigen Tag kommt spät - eine vorwitzige Welle hat es geschafft, ihre Gischt trotz Sprayhood in den Salon zu versprühen und dabei das Notebook zu baden. Das hat natürlich prompt seinen Dienst eingestellt, konnte aber über Nacht durch kräftiges Erhitzen mit dem Heizlüfter wieder getrocknet werden. Und siehe da: heute Morgen funktioniert es Wieder! Aber der Reihe nach:
Dienstag, 18.04.2006: Erst gegen 8:30 Uhr verlassen wir Gabense Bro in Richtung NW. Bereits morgens haben wir wieder einen kräftigen SW-Wind, der im Laufe des Tages noch auf ca. 6 Bft. anwachsen wird. Aber das Wichtigste: die Sonnes ist uns wieder treu! Das Groß hatten wir wohlweislich noch nicht ausgerefft, und so zieht unsere Ulzicke ungerührt mit 5 bis 6 kn dahin.
Die Wellen sind zwar selbst bei Starkwind durch die geschützte Lage des Smalandfahrwassers nur ca. 1m hoch, aber sehr kabbelig. Immer wieder schwabbt die Gischt einer querlaufenden Welle ins Cockpit, bis sogar der Kartentisch mit besagter Auswirkung auf das Notebook geduscht wird. In Böen erreicht der Wind vermutlich 7-8 Bft. Glücklicherweise sehen wir sie vorher schon kommen, luven dann stark an und halten das Boot auf der Windkante, um zu verhindern, dass wir zu stark krängen. Trotzdem sieht es im Salon aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Selbst die Schwalbennester an Back- und Steuerbord haben sich teilweise entleert. Aber es macht einen Heidenspaß! Ulrike ist von der Pinne gar nicht wegzubekommen. Ich habe allerdings den Verdacht, dass sie steifgefroren ist und sich einfach nicht mehr rühren kann ;-)
Ich habe kurz vorher bereits ein Bad genommen, als ich unsere Backbord-Seitenlaterne am Bugkorb provisorisch mit einem Kabelbinder fixieren musste, nachdem sich eine Schraube gelöst hatte.
Auf einem Bug erreichen wir die Insel Omö und kreuzen dann in mehreren Schlägen sw-wärts bis vor den Hafen von Spodsbjerg an der Ostküste Langelands. Dabei müssen wir ein Verkehrstrennungsgebiet queren und ausgerechnet einem der beiden Schiffe, die wir insgesamt nur sehen, ausweichen! Mit dem letzten Tageslicht machen wir gegen 20:45 Uhr in Spodsbjerg
fest. Ein ordentlicher Törn mit gut 60 sm liegt hinter uns. Nun sind es nur noch 40 sm (auf direktem Kurs) nach Schleimünde, wir liegen also quasi schon vor der Haustür!
Heute, Mittwoch, gönnen wir uns aber wieder mal einen Hafentag. Nach einem kurzen Einkauf und einem guten Frühstück räumen wir das Boot auf und versuchen, unsere Klamotten wieder zu trocknen. Ulrike hat schon Seebeine bekommen, dafür schwankt es jetzt, wenn sie festen Boden unter den Füßen hat! Also werden wir anschließend ein wenig die nähere Umgebung erkunden, damit sich ihr Gleichgewichtssinn wieder normalisiert.
PS: Vielen Dank für die guten Wünsche zu unserem Törn und die netten Anmerkungen! Wegen der techn. sehr wackeligen Internetanbindung (per Handy) heben wir uns die Antworten bis zu unserer Rückkehr auf!
Dienstag, 18.04.2006: Erst gegen 8:30 Uhr verlassen wir Gabense Bro in Richtung NW. Bereits morgens haben wir wieder einen kräftigen SW-Wind, der im Laufe des Tages noch auf ca. 6 Bft. anwachsen wird. Aber das Wichtigste: die Sonnes ist uns wieder treu! Das Groß hatten wir wohlweislich noch nicht ausgerefft, und so zieht unsere Ulzicke ungerührt mit 5 bis 6 kn dahin.
Die Wellen sind zwar selbst bei Starkwind durch die geschützte Lage des Smalandfahrwassers nur ca. 1m hoch, aber sehr kabbelig. Immer wieder schwabbt die Gischt einer querlaufenden Welle ins Cockpit, bis sogar der Kartentisch mit besagter Auswirkung auf das Notebook geduscht wird. In Böen erreicht der Wind vermutlich 7-8 Bft. Glücklicherweise sehen wir sie vorher schon kommen, luven dann stark an und halten das Boot auf der Windkante, um zu verhindern, dass wir zu stark krängen. Trotzdem sieht es im Salon aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Selbst die Schwalbennester an Back- und Steuerbord haben sich teilweise entleert. Aber es macht einen Heidenspaß! Ulrike ist von der Pinne gar nicht wegzubekommen. Ich habe allerdings den Verdacht, dass sie steifgefroren ist und sich einfach nicht mehr rühren kann ;-)
Ich habe kurz vorher bereits ein Bad genommen, als ich unsere Backbord-Seitenlaterne am Bugkorb provisorisch mit einem Kabelbinder fixieren musste, nachdem sich eine Schraube gelöst hatte.
Auf einem Bug erreichen wir die Insel Omö und kreuzen dann in mehreren Schlägen sw-wärts bis vor den Hafen von Spodsbjerg an der Ostküste Langelands. Dabei müssen wir ein Verkehrstrennungsgebiet queren und ausgerechnet einem der beiden Schiffe, die wir insgesamt nur sehen, ausweichen! Mit dem letzten Tageslicht machen wir gegen 20:45 Uhr in Spodsbjerg
fest. Ein ordentlicher Törn mit gut 60 sm liegt hinter uns. Nun sind es nur noch 40 sm (auf direktem Kurs) nach Schleimünde, wir liegen also quasi schon vor der Haustür!
Heute, Mittwoch, gönnen wir uns aber wieder mal einen Hafentag. Nach einem kurzen Einkauf und einem guten Frühstück räumen wir das Boot auf und versuchen, unsere Klamotten wieder zu trocknen. Ulrike hat schon Seebeine bekommen, dafür schwankt es jetzt, wenn sie festen Boden unter den Füßen hat! Also werden wir anschließend ein wenig die nähere Umgebung erkunden, damit sich ihr Gleichgewichtssinn wieder normalisiert.
PS: Vielen Dank für die guten Wünsche zu unserem Törn und die netten Anmerkungen! Wegen der techn. sehr wackeligen Internetanbindung (per Handy) heben wir uns die Antworten bis zu unserer Rückkehr auf!
... link (2 Kommentare) ... comment
... older stories