Freitag, 8. Juli 2011
Rückkehr in die Schlei
Der Freitag erwartet uns mit Nieselregen und schwachem Wind aus NE. Egal, wir habe nur gut 5 sm bis Schleimünde vor uns und dann noch ein paar Meilen bis Kappeln. Kaum haben wir abgelegt, fängt es richtig zu regnen an. Aus Faulheit habe ich keine Regenhose angezogen und bin sofort nass bis auf die Knochen. Ulrike (natürlich perfekt ausgerüstet) hat Mitleid mit mir und übernimmt das Ruder, während ich mich in den Niedergang verdrücke.

Die Kinder sind erleichtert - Regen macht ihnen weniger aus als Welle

Nach einer Stunde passieren wir Schleimünde und erreichen die Brücke gerade rechtzeitig zur Öffnung um 12:45 Uhr.

Schleimünde

Gleich nach der Brücke biegen wir in den ASC-Yachthafen ab, wo wir diesmal, weil es noch früh am Tag ist, gleich einen Platz finden. Der Regen war wirklich nur für die kurze Überfahrt bestellt. Kaum haben wir festgemacht, lacht die Sonne vom Himmel. Immerhin haben wir nun Gelegenheit, unsere nassen Plünnen zu trocknen, während die Mädchen auf Shopping-Tour in Kappeln gehen.

Ulrike ist im Niedergang ausgerutscht und hat sich dabei den Knöchel verstaucht. Wir kühlen den Fuß und tragen Salbe auf, die die Mädels von ihrem Stadtbummel mitgebracht haben - hoffentlich wird die Sache nicht schlimmer! Zum Abendessen wollen wir ins Club-Restaurant des ASC gleich hier vor Ort gehen. So weit wird Ulrike es hoffentlich schaffen!

Der Hafen des Arnisser Segelclubs - einer unserer Lieblingshäfen in der Schlei

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Hafentag
Den Donnerstag verbringen wir in Damp. Das Wetter ist schön, und wir verbringen den Nachmittag am Strand. Kristina nötigt mich, mit ihr in die kühlen Fluten zu springen, was mich an den Rand des Herzinfarkt bringt. Karoline freundet sich mit dem Hund vom Nachbarboot an. Dessen Skipper lädt mich auf seine 45 Fuß-Yacht zu einem Prosecco ein und erzählt von seinem RAC (Transatlantik-Rally für Fahrtensegler) - Abenteuer. Statt "Easy-Sailing" auf der Barfußroute muss das ein ziemlicher Horror gewesen sein. Insgeheim hatte ich mit den Atlantik-Tripp schon mit Ulzicke vorgenommen. Vermutlich sollte ich dieses Vorhaben aber nochmal überdenken!

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Gegendarstellung
Das Presserecht verpflichtet mich, folgende Gegendarstellung meiner Frau zum Thema Propellerreinigung ohne Rücksicht auf deren Wahrheitsgehalt wiederzugeben ;-)

"Eines der Bilder zeigt meinen Mann, wie er mit einer Fluppe im Hals lässig mit dem Bootshaken im Wasser wedelt und scheinbar den Propeller reinigt. Diese Darstellung täuscht. Richtig ist, dass ich 45 Minuten lang auf dem Bauch liegend in mühevoller Kleinarbeit die Pocken vom Propeller abgekratzt habe, während der Skipper lediglich Dank seines Gewichtes auf der gegenüberliegenden Seite für die nötige Krängung gesorgt hat."

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